Die Applikation bietet eine Plattform für Dienstleister der Wald- und Forstwirtschaft, sich zu präsentieren und detailierte Angaben zu den angebotenen Dienstleistungen sowie des Wirkungskreises zu machen. Waldbesitzer können im Gegenzug gezielt für ihr Flurstück und ihr aktuelles Anliegen, etwa Beratungsleistungen oder Durchforstung, einen regional und fachlich passenden Ansprechpartner finden.

Wirkungsbereiche der Dienstleister können entweder nach kommunaler Gliederung (Gemeinden, Landkreise, Bundesländer) über eine Kartenansicht visuell, oder, im Falle nicht kommunaler Gliederung, über einen WKT- Upload direkt definiert werden. Mehrschichtige Kartenansichten werden über einen GeoServer ausgeliefert und mithilfe OpenLayers angezeigt.

Die Suchtreffer werden anhand geografischer Flächenüberschneidungen aus fachlich passenden Dienstleistern ermittelt. Die entsprechenden DB-Queries wurden nativ über die PostGIS-Erweiterung implementiert. Persistenz und Geschäftslogik des gesamten Systems sind innerhalb eines TomEE Applikation-Servers vollständig gekapselt und ausschließlich per ReST-Schnittstelle für die Web-Applikation erreichbar. Für den Zugriff auf den GeoServer wurden entsprechende Wrapper entwickelt, so dass die Geo-Dienste von außen nicht erreichbar sind.

Insgesamt wurde großen Wert auf eine klare, schlanke Architektur und die vollständige Java EE Konformität gelegt, und somit bewusst auf komplexere Frameworks wie Spring verzichtet. Die Web-Applikation wurde nach MVC entwickelt, die Controller-Schicht enthält hierbei ausschließlich Darstellungslogik.

Die Übergabe an die Frontend-Entwicklung erfolgte in Form funktionaler JSF-Templates ohne Layout. Im Projekt wurde weitgehend nach Kanban entwickelt.

Das Portal bietet Verwaltungsmitgliedern forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse umfangreiche Unterstützung bei der Organisation ihres Tagesgeschäfts. Funktionen sind beispielsweise eine vollständige Mitglieder- und Waldflächen-Verwaltung inklusive Erbengemeinschaften und anteiligem Flächenbesitz, Polterverortung mittels Karten, Buchhaltung und Maßnahmen-Verwaltung, Serienbrieferstellung, vielfältige Export- und Import- Funktionen u.v.m.

Konzeptionelle Herausforderung war es, einheitliche Lösungen trotz bundesweit sehr vielfältiger und unterschiedlicher Anforderungen der Forstbetriebsgemeinschaften zu finden.

Persistenz und Geschäftslogik des gesamten Systems sind innerhalb eines TomEE Applikation-Servers vollständig gekapselt und ausschließlich per ReST-Schnittstelle für die Web-Applikation erreichbar. Insgesamt wurde großen Wert auf eine klare, schlanke Architektur und die vollständige Java EE Konformität gelegt, und somit bewusst auf komplexere Frameworks wie Spring verzichtet.

Datensicherheit spielte bei Entwicklung eine große Rolle, so wurden etwa Verlinkungen zu privaten Dokumenten oder Aktivierungs-Links mit zusätzlichen SHA-256 Token kombiniert, um unberechtigte Zugriffe weitestgehend zu verhindern.

Die Web-Applikation wurde nach MVC entwickelt, die Controller-Schicht enthält hierbei ausschließlich Darstellungslogik. Die Übergabe an die Frontend-Entwicklung erfolgte in Form funktionaler JSF-Templates ohne Layout.
Im Projekt wurde weitgehend nach Kanban entwickelt.

Das Portal ermöglicht es kulturellen Einrichtungen und Event-Veranstaltern direkt mit Tourismus-Unternehmen zu kooperieren. Endkunden können sich so beispielsweise an der Hotel-Rezeption über aktuelle Veranstaltungen informieren und diese einfach reservieren, buchen und bezahlen.

Die Applikation war über viele Jahre gewachsen und sollte dahingehend optimiert werden, dass Erweiterung, Pflege und Fehlerbeseitigung künftig leichter und vorallem sicherer, d.h. ohne unerwartete Seiteneffekte, möglich sind. Redundante Code-Fragmente sollten zentralisiert und Funktionalitäten generalisiert werden. Hierfür wurde bespielsweise die Socket-Kommunikation mit einem externen System zentralisiert und auf eine einheitliche JAXB-Verwendung festgelegt, wodurch Geschäftslogik aus Domain-Klassen entfernt und die Klassen selbst über xjc generiert werden können. Viele hundert Zeilen syntaktisch identischen und mühsam händisch gepflegten Codes entfallen.

Die Performanz konnte durch den Verzicht auf faktisch unbenötigte Aktionen verbessert werden, etwa durch Verwendung von Singleton-Instanzen für Veranstaltungsdaten, die sich nur dann selbst automatisch aktualisieren, wenn tatsächlich neue Daten vorliegen.

Schließlich kann durch die Verwendung eines auf die Anforderungen speziell zugeschnittenen Mini-MVC- Systems Geschäftslogik aus den JSPs entfernt und durch zentrale, generische Funktionalität in den entsprechenden Controller-Klassen ersetzt werden.

Medienshop für Bibliotheken mit über 160.000 Artikeln von über 2.300 Verlagen in verschiedenen Formaten. Kunden des Shops sind Bibliotheken und Bibliothekenverbände, die sich im System anmelden, und neben den angebotenen Artikeln auch Informationen zu ihrem aktuellen Bestand sowie früheren Bestellungen und deren Bestellstatus erhalten.

Der Shop basiert auf einem Liferay-System, die einzelnen Komponenten wie Warenkorb, Bestellungsverwaltung, Suchfunktion etc. wurden jeweils als eigenständige Portlets integriert, deren interne und externe (Artikeldaten- Import, Bestellung/Auslieferung...) Kommunikation über JMS und ReST-Services (Spring, Spring Boot) erfolgt.

Im Projekt wurde agil und weitgehend scrum-konform entwickelt, Task-Management mittels JIRA mit GIT- Unterstützung, CI/CD über Jenkins-gesteuerte Maven-Builds.

Um ein schnelleres und einfacheres Entwickeln von OpenCms-Modulen zu ermöglichen, wurde ein Eclipse- Plugin entwickelt, mit dessen Hilfe die Modul-Komponenten wie Template-JSPs, Formatter-JSPs, Content- Definitionsdateien, Resource-Bundles und auch Java-Klassen ohne gesondertes Deployment direkt in ein OpenCms publiziert werden können, so dass Änderungen mit dem Speichern in der IDE sofort auf dem (entfernten) System sichtbar sind.

Die Realisierung eines JIT-ClassLoaders für Tomcat wurde in ein separates Projekt ausgelagert (s. "Thread- basierter JIT-ClassLoader für Tomcat Server").

Das Plugin stellt keine speziellen Anforderungen an den lokalen Arbeitsbereich, alle Inhalte eines VFS können dadurch leicht in eine Versionsverwaltung integriert werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, den lokalen Entwicklungsstand mit unterschiedlichen OpenCms-Instanzen, die in den Preferences verwaltet werden können, zu synchronisieren.

Weitere Features:

• Web-Projekt-Initialisierung als OpenCms-Modul-Projekt
• Konfliktbearbeitung / Compare Local - Remote
• Synchronisation zwischen verschiedenen OpenCms-VFS
• Auto-Deploy beim Speichern
• Bearbeiten der VFS-Resource-Properties in Eclipse
• Rekursive Touch-Funktion

Der Internetauftritt des Kunden unterteilt sich grob in einen allgemeinen Bereich, einen Shop (Internet-, Telefonanschluss-, DigitalTV-, Mobilfunkprodukte) und einen Kundencenter-Bereich. Letzterer bietet über den Rechnungsdownload und die Stammdatenverwaltung hinaus zahlreiche weitere Optionen, wie zum Beispiel Produktkonfiguration, Telefonbucheintrag, SIM-Karten-Aktivierung, Anschlussverfügbarkeit oder DSL- Anbieterwechsel.

Kern des Projekts war die Anbindung des Kundenservice-Bereichs an die Java-Schnittstelle eines Drittanbieters, die Aufbereitung der gelieferten Rohdaten zur Anzeige, sowie die Übergabe der Daten aus den zahreichen Benutzerformularen an die Schnittstelle und die Interpretation und Behandlung der jeweiligen Antwort. Der Kundenservice-Bereich wurde als Modul in OpenCms integriert.

Für den Betrieb von Entwicklungs- und Testumgebungen wurde ein Mock-System entwickelt, das alle möglichen Antworten der Schnittstelle per Admin-Oberfläche simulieren und potentielle Fehler provozieren kann. Es wurde ein einfaches Framework implementiert, das es erlaubt, Schnittstellen-Funktionen unkompliziert und schnell zu testen.